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Das funktionale Atem-Management leistet z. B. im Rahmen des Disease-Management-Programmes (DMP) einen wertvollen Beitrag zur umfassenden Information der Patienten mit pulmonaler Beeinträchtigung in Bezug auf:

 

1. Atmung im Allgemeinen (Anatomie, Physiologie)

2. Qualität und Quantität der Atmung (funktionale Optimierung)

3. Verhalten und Selbstgebrauch im Alltag und in Krisensituationen in Bezug auf Atmung und Körperhaltung

4. negative sich selbst verstärkende Gefühle gegenüber der Fehlfunktion der eigenen Atmung

 

Die Erfahrung des funktionalen Gestaltungsspielraums beim Atmen durch bewusste Auslösung reflektorischer Atmungsmuster und aktive Gestaltung der oberen Atemwege, gibt den Patienten das Gefühl der Selbstwirksamkeit zurück und kann dazu beitragen, angstmotivierte Eskalation in kritischen Situationen zu begrenzen. Durch gezielte Tonuserhöhung in Muskelgruppen der Atmungs- und Haltungsmuskulatur wird der Dyspnoe-Inaktivitäts-Abwärtsspirale sowie der Atrophie der betreffenden Muskulatur entgegen gewirkt.

Die Steigerung von Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl tragen darüber hinaus in der Regel spürbar und nachhaltig zur Wiedergewinnung von Lebensqualität sowohl auf körperlicher als auch geistiger Ebene bei. (s. pulmonale Rehabilitation)

 

 

 

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